Auch wenn die Arbeit mit Jugendlichen in der Integrativen Gestalttherapie teilweise der Herangehensweise mit Erwachsenen ähneln mag, so ist sie doch gleichzeitig gänzlich unterschiedlich. Da Jugendliche oft nicht oder nur schwer in der Lage sind, Worte dafür zu finden, wie es ihnen geht, Dinge zu benennen oder zu erklären, braucht es oftmals andere, nonverbale Wege, um trotzdem in Kontakt treten zu können. Es geht also um eine Begegnung im Hier und Jetzt die weit über die sprachliche Ebene hinaus geht. Ziel der Therapie kann es sein, Kontakt herzustellen oder auch neue Ebenen des Kontakts aufzuzeigen, sei es mit Hilfe von Sprache, der Sinne oder des Körpers. Oftmals haben Jugendliche, die in Therapie kommen, auch schlichtweg Nachholbedarf in manchen Bereichen und hier kann Therapie einen Raum dafür schaffen. Da jede Emotion eine Verbindung zum Körper hat, hat es sich in der Gestalttherapie als sinnvoll erwiesen, durch und mit dem Körper zu arbeiten. Kinder, die vielleicht Sorgen oder Ängste haben, die traurig oder wütend sind, schränken manchmal ihre Bewegungsfreiheit ein und verlieren so die Beziehung zu ihrem Körper, Therapie kann also auch dabei Helfen, den Körper besser zu verstehen und eine neue Beziehung zu ihm herzustellen.
Therapie kann helfen:
Psychotherapie ist ein absolut sicherer Rahmen, alles was besprochen wird, wird vertraulich gehandhabt. Wir PsychotherapeutInnen unterliegen der verschwiegensheitspflicht, ich darf und werde auch keine Inhalte preis geben (außer du möchtest das), auch nicht an deine Eltern. Ab dem vollendeten 14. Lebensjahr darf ein/eine JugendlicheR auch selbst entscheiden, ob er/sie in Therapie gehen möchte, die Therapie verläuft also nur freiwillig.